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Identität und Mystagogie : Erfahrung des Transzendenten im schulischen Religionsunterricht und ihre Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung Jugendlicher in der Zweiten Moderne

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Diepold, Klaus:
Identität und Mystagogie : Erfahrung des Transzendenten im schulischen Religionsunterricht und ihre Bedeutung für die Persönlichkeitsentwicklung Jugendlicher in der Zweiten Moderne.
Hamburg : Kovač, 2006. - 296 S. - (Schriften zur Praktischen Theologie ; 4)
ISBN 978-3-8300-2367-8 ; 3-8300-2367-7
(Dissertation, 2006, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt)

Kurzfassung/Abstract

Das Jugendalter ist eine Lebensphase, in der der Mensch mehr denn je auf der Suche ist: auf der Suche nach Halt und gleichzeitig auf der Suche nach Freiheit; auf der Suche nach dem anderen und gleichzeitig nach sich selbst; im Letzten auf der Suche nach endgültigem, bedingungslosem Angenommen-werden.

Klaus Diepold greift diese Suchbewegungen Jugendlicher nach ihrer Identität auf und geht der Frage nach, inwieweit Religion bei dieser Identitätsarbeit eine unterstützende Funktion zukommen kann. Dazu analysiert der Autor in einem ersten Hauptteil den vielschichtigen Prozess von Identitätsarbeit in der Zweiten Moderne, in einer Zeit also, in der der Prozess der Individualisierung immer weiter voranschreitet und Rollenvorgaben vermehrt wegbrechen.

Anschließend verdeutlicht er, worin die identitätsfördernde Funktion von Religion besteht und wie Jugendliche für die Wahrnehmung dieser Funktion sensibilisiert werden könnten. Dabei kommt dem Gedanken der Gotteserfahrung im Alltag eine zentrale Bedeutung zu – ein Gedanke, der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in der Religionspädagogik oftmals unter dem Begriff der Mystagogie verhandelt wird. Jugendliche werden nur dann bereit sein, das Angebot, das ihnen Religion in Sachen Identitätsarbeit macht, ernsthaft zu prüfen – so der Ansatz – wenn sie Gott in ihrem Leben, in ihrem gewöhnlichen Alltag als gegenwärtig erfahren.

Diepold diskutiert deshalb im zweiten Hauptteil – am Beispiel des Lernortes "Schulischer Religionsunterricht" – eine Reihe verschiedener theologischer und pädagogisch-didaktischer Elemente in religiösen Lernprozessen, die Jugendliche für den Gedanken der Gotteserfahrung im Alltag öffnen wollen. Abgeschlossen werden die Überlegungen mit einer Analyse exemplarisch ausgewählter Materialbausteine zum Thema "Gotteserfahrung im Alltag" , wie sie sich öfter in Unterrichtshilfen finden.

Weitere Angaben

Publikationsform:Hochschulschrift (Dissertation)
Schlagwörter:Identität, Mystagogie, Religionspädagogik, Transzendenzerfahrung, Gotteserfahrung, Religionsunterricht, Theologie, Erziehungswissenschaft
Institutionen der Universität:Theologische Fakultät > Dissertationen / Habilitationen
Titel an der KU entstanden:Ja
KU.edoc-ID:3025
Eingestellt am: 27. Okt 2009 11:04
Letzte Änderung: 01. Jan 2010 21:34
URL zu dieser Anzeige: https://edoc.ku.de/id/eprint/3025/
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